10 Gründe für Kinder und Erwachsene Kampfsport zu trainieren


 

 

1. Lerne Schwierigkeiten zu überwinden 

 

Wer kennt nicht die berühmte Rede von Sylvester Stallone in Rocky 5 :

„Die Welt ist nicht immer nur eitel Sonnenschein! Sie ist hart und gemein, ganz egal wie tough du bist, sie wird dich in die Knie zwingen und unten halten wenn du dies zulässt! Niemand kann so hart zuschlagen wie das Leben! Es geht nicht darum, wie hart man zuschlägt, sondern es geht darum, wieviel man einstecken und dabei weitermachen kann. So gewinnt man!“

 

Vermutlich kann das jeder bestätigen und genau darum geht es im Kampfsport – jede Technik die einen zu Boden bringt, jeder Schlag der einem die Luft raubt, jedes Training das einen bis zum Letzten fordert, hilft den Schwierigkeiten entgegen zu treten, mit denen man im Alltag konfrontiert wird.

 

 

 

2. Lerne dich selbst kennen und deine Grenzen zu überwinden

 

Im Kampfsporttraining lernt man viel über sich selbst und was man alles erreichen kann. Übungen und Techniken die im ersten Training nicht machbar erscheinen, sind nach einigen Monaten kein Problem mehr.

Eine gute Kampfsportstunde wird dich müde machen. Du wirst neue, spannende Trainingsformen kennen lernen und dein Körper und Geist werden gefordert um diese Dinge zu erlernen. Dabei unterstützen dich deine Trainingspartner und dein Trainer wird dir helfen, deine Ziele zu erreichen – so als hättest du einen Personal Trainer. Das ist der große Unterschied zu einem Fitness Studio in dem jeder für sich alleine trainiert.

 

 

3. Verbessere dein Selbstvertrauen und deine Selbstachtung

 

Kinder genauso wie Erwachsene können an fehlendem Selbstvertrauen und fehlender Selbstachtung leiden. Wir leben in einer Welt in der man täglich mit Bildern von Models, beruflichen Erfolgsgeschichten oder nur den neusten Errungenschaften der Nachbarn konfrontiert wird.

 

Jeder Kampfsportler bekommt regelmäßig die Anerkennung für harte Arbeit und regelmäßiges Training durch das Bestehen von Gürtelprüfungen. Diese sind keine Pflicht, sind jedoch immer ein Erfolgserlebnis und stärken definitiv das Selbstvertrauen und die Selbstachtung der Sportler. Noch nie hat jemand eine Prüfung bestanden und war dabei nicht stolz und glücklich!!!

 

 

 

4. Fitness

 

Ein Fitness Studio kann der langweiligste Ort auf der Welt sein. Wo überhaupt nur 18% der Mitglieder regelmäßig zum Training gehen, ist oft nach 30min Training der Gang in die Sauna obligatorisch – schließlich muss man ja noch schwitzen… Und für Discountpreise im Monat ist es ja auch nicht so schlimm, wenn man mal ein paar Wochen nicht ins Training geht. Aber bringt einen das dem gewünschten Ziel näher?

Da kann Kampfsporttraining doch schon ein besserer Weg sein, um Fitness Ziele zu erreichen. Ein guter Kampfsporttrainer steht dem Sportler während dem ganzen Training zur Seite und hilft ihm seine Ziele zu erreichen, sich Woche für Woche zu verbessern und dabei noch jede Menge Spaß zu haben.

 

 

 

5. Neue Freunde finden

 

Das Kampfsporttraining eröffnet Möglichkeiten, Menschen in der näheren Umgebung, in der eigenen Stadt, dem Land und sogar auf der ganzen Welt kennen zu lernen, die man sonst niemals getroffen hätte. Man lernt die  Menschen anders kennen, als im Alltag. Es gibt keine unterschiedlichen Herkünfte, Berufe, Zugehörigkeiten oder Religionen - im Kampfsport trainieren alle miteinander als Sportler.

 

 

 

6. Körperliche Veränderungen

 

In der heutigen Zeit bewegen sich viele Menschen nicht mehr als 700 (!!!) Schritte täglich.

Wie soll man so wissen, was der Körper in der Lage ist zu leisten, welche Bewegungen er machen kann, wie schnell und explosiv man sein kann wenn es nötig ist und wie schnell wir unsere Arme und Beine bewegen könnten…

Jeder Mensch hat kleine Ziele, sei es mit den Fingern die Zehen zu berühren, sei es Gewicht zu verlieren oder einen Fußtritt in Kopfhöhe auszuführen. Um solche kleinen Ziele zu erreichen ist jedoch eines nötig – Training. Und Kampfsport kann dir dabei helfen.

 

 

 

7. Mut

 

Das erste Mal in einen Kampfsportverein zu gehen ist sicherlich eine der schwierigsten Dinge die man jemals machen wird. Es erfordert MUT!!!

Der Herzschlag beschleunigt, die Hände werden schwitzig. Das Gleiche passiert im ersten Training, dem ersten Drill, dem ersten Schlag der auf das eigene Gesicht zielt,… Doch der Mut bringt einen dazu weiter zu machen, wieder zu kommen, Woche für Woche. Man wird sicherer, fühlt sich besser. Man wird mutiger!!! Und das überträgt sich auf das ganze Leben, den Alltag außerhalb des Trainings. Der Mut zeigt sich dann in vielen Facetten, z.B. einem Lehrer zu sagen, dass man geärgert wird, den Chef nach einem freien Tag zu fragen, oder die Jugendlichen zu bitten sich zu benehmen, wenn man mit seinem Kind an ihnen vorbei geht.

 

 

 

8. Führungsqualität und freies Reden

 

In der ersten Kampfsportstunde ist man Anfänger und schaut oft bewundernd zu den Fortgeschrittenen. Je länger man trainiert, umso mehr Neue kommen ins Training und irgendwann ist man selbst der Fortgeschrittene, der von den Anfängern vielleicht sogar gefragt wird, ob sie die Techniken richtig machen. Man lernt anderen zu helfen – und das sind Führungsqualitäten.

 

Erklärt und hilft man den anderen Schülern gut, ist das der Weg zum Co-Trainer und vielleicht später sogar zum Trainer einer eigenen Gruppe. Man gewöhnt sich daran, frei vor einer Gruppe zu sprechen, man findet Lösungen und lernt auf Menschen einzugehen.

Wie wichtig das ist, kennt jeder, der schon einmal vor einer Gruppe sprechen musste – sei es in der Schule oder der Universität beim Halten eines Referates, einer Präsentation an der Arbeit vor Chef und Kollegen oder einer einfachen Rede anlässlich einer Familienfeier.

 

 

 

9. Respekt

 

Leider wird oft gesagt „Kampfsport ist nur für Schläger und macht die Menschen aggressiv!“ Das sagen aber nur Menschen, die noch niemals Kampfsport ausprobiert haben, denn in Wahrheit geht es im Kampfsport um Respekt.

Laut Wikipedia bezeichnet Respekt eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen. Das ist genau das, worum es im Kampfsport geht. Jedes Training beginnt mit einem Verbeugen, jeder Partner wird mit Handschlag oder einer Verbeugung begrüßt und wenn man einen neuen Trainingspartner sucht, wird der alter Vorher ebenfalls mit einer Verbeugung ab gegrüßt.

Man bedankt sich so bei seinem Partner für das Training und die Hilfe, denn ohne Partner kann man sich nicht verbessern. Man braucht andere Menschen um weiter zu kommen, genau wie im Leben. Man lernt dass man selbst, genauso wie der Partner auch, leicht verletzbar ist. Daher passt man aufeinander auf und arbeitet zusammen um das bestmögliche zu erreichen – so entsteht Teamwork!!!

 

 

 

10. Selbstverteidigung

 

Die Welt ist ein einzigartiger, schöner Ort zum Leben. Trotzdem kann es jederzeit passieren, dass man in eine Situation kommt, in der man mit aggressiven oder unzufrieden Menschen zu tun bekommt.

Kampfsport hilft oftmals diese Situationen durch entsprechendes Auftreten und selbstsicherer Ausstrahlung zu vermeiden. Falls es dann doch zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen sollte, ist man darauf vorbereitet und kann mit dieser fertig werden.

Oft hört man die Aussage „Ich brauche keine Selbstverteidigung, mir ist noch nie etwas passiert.“ Aber ist es nicht besser, als Krieger in einem Garten Blumen zu pflanzen, als ein Gärtner in einem Krieg zu sein…?!?